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5 Tage Ausnahmezustand – Studienfahrt der 10er nach Berlin

The Big B

Punkt 0 Uhr waren wir alle am Start! Wie aufregend, hatten wir auch wirklich alles dabei? Wer schnappte sich wohl die besten Plätze, und welches waren überhaupt die besten Plätze im Bus, ob sich wohl welche danebenbenehmen würden, und dann wie angekündigt knallhart in den Zug nachhause gesetzt würden? Was würden wir wohl alles erleben?  Hatten wir auch die „richtigen“ Lehrer dabei, mit denen man mal um ne Stunde länger Ausgang handeln konnte?  Fragen über Fragen, die Aufregung und Vorfreude auf unsere Abschlussfahrt konnte kaum noch gesteigert werden. Und dann ging´s endlich los!

An Schlaf war während der ganzen Nacht kaum zu denken, aus jeder Ecke hörte man Gelächter, die Stimmung untereinander war chillig und alle waren hyped auf Berlin. So frisch wie man nach so einer Nacht nur aussehen konnte, kamen wir morgens endlich an. Das erste kleine Drama ereignete sich direkt nach Ankunft, weil noch nicht alle Zimmer fertig waren, und sich Jungs und Mädchen gemeinsam umziehen sollten. Kaum denkbar, da waren wir Schüler uns einig, und unsere Lehrer das erste Mal genervt,-). Für Theater war zum Glück nicht viel Zeit, denn unsere Selfie Challenge die Herr Hipp organisierte, stand direkt an. Durch diese coole Aktion konnten wir allererste Eindrücke in der großen Stadt sammeln und diese waren echt überwältigend. So langsam stellte sich hartnäckiger Hunger bei allen ein, und was wäre passender als erstes Mittagessen gewesen, als eine Currywurst am Brandenburger Tor? Nichts, genau! Gut gestärkt konnten wir nun endlich in unsere Zimmer einchecken, und alles verstauen. Die Unterkunft war super!

Schlag auf Schlag gings weiter im Programm. Im Bundesrat, unserem zweiten Programmpunkt am ersten Tag, wurde uns erklärt, wie dieser aufgebaut wurde. Wir selbst durften in die Rolle der Mitglieder der Landesregierung schlüpfen und unsere Meinung, als Bundesland zu einem Gesetzesentwurf äußern. Zum Glück lastet diese Verantwortung nicht wirklich auf unseren Schultern. Nach so viel politischem Geschehen, hatten wir uns das gemeinsame Abendessen als Klasse im Vapiano mehr als verdient. Die Gelegenheit Berlin bei Nacht noch ein bisschen kennenzulernen, wollten wir uns nicht entgehen lassen, schnell war aber klar, wir waren so kaputt vom Tag, dass wir froh waren, irgendwann schlafen zu „dürfen“. Hier läuft doch was falsch?

Früh aufstehen war auch für den nächsten Tag geplant, denn das Programm ging direkt weiter, und wir hatten einiges vor. Morgens machten wir eine Stadtrundfahrt die Herr Maler moderierte, die Geschichte um die Berliner Mauer war wirklich interessant. Nach einigen Fakten ging es für uns mittags in den Berliner Zoo. Leider hat das Wetter nicht mitgespielt, und es wäre dort mit Sonne definitiv schöner gewesen. Doch zum Glück kam sie pünktlich zum Highlight des Tages wieder raus als wir den Fernsehturm besuchten. Die besten Fotos entstanden wohl hier, (Tipp an alle zukünftigen 10er, gern geschehen!)  Schon war es Mittwoch, wir besuchten das Technikmuseum und das Tempelhofer Feld, E-Scooter waren im Dauereinsatz, und für alle Sportler war der Programmpunkt absolut grandios. Am Abend haben wir uns das Essen im Paul-Löbe-Haus schmecken lassen, und wurden von unserem Abgeordneten Josef Rief, durch den Bundestag geführt. Sehr interessant! 

Ich denke, der Donnerstag war für viele von uns mit Abstand der coolste Tag. Morgens besuchten wir das Stasi Gefängnis Hohenschönhausen und hatten das Glück von einem früheren Gefangenem durch das Stasi Gefängnis geführt zu werden. Ich denke wir waren alle geschockt davon, was uns dieser Mann über das Gefängnis und die Zeit der DDR erzählt hat. Wir waren total geflashed. Kaum auszudenken was die Menschen dort ertragen mussten. Den Nachmittag genossen wir alle sehr, da wir nochmal wirklich Zeit hatten, Berlin aufzusaugen, zu shoppen und essen, und einfach nur zu bummeln. Doch das absolute Highlight nicht nur von diesem Tag sondern der ganzen Woche ( und da spreche ich wohl für alle) kommt wohl immer zum Schluss! Die Blue Man Group am Donnerstagabend. Diese „blauen Männer“ haben das ganze Publikum fasziniert, unser persönliches Highlight war als ein Klassenkamerad einfach Teil der Show wurde! So verbrachten wir den letzten Abend in Berlin, genossen noch ein paar Stunden Großstadtluft, und konnten es dann nicht mehr länger rauszögern, die Koffer zu packen. Am nächsten Morgen hieß es dann: „Tschüss Berlin, du warst eine gute Gastgeberin“ (und ja, ich glaube Berlin ist weiblich 😊) wir kommen wieder, das steht fest! Und alle die es jetzt noch interessiert: Ja, es waren die „richtigen Lehrer“ dabei, vielen Dank für dieses unvergessliche Erlebnis.

Emelie Schäfer, 10B

BÖRLIN

Wir waren alle sehr aufgeregt als es um zwölf endlich los ging. lm Bus ist erstmal ein Krieg wegen den Sitzplatzen ausgebrochen, aber als alle einen Sitzplatz hatten, verlief der Rest der Fahrt ziemlich ruhig, da die meisten eh geschlafen haben.

Angekommen im Hostel haben wir schnell unsere Koffer abgestellt und es ging schon direkt zum Brandenburger Tor für die Selfie Challenge. Nach weiteren Programmpunkten sind wir am Abend noch zusammen als Klasse essen gegangen (Es war sehr lecker). Als wir am Abend endlich unsere Zimmer beziehen konnten, wurden anschließend mit UNO etliche Freundschaften zerstört und man hat die Klasse nochmal von ganz anderen Seiten erlebt. Wir haben in der Woche viele verschiedene, interessante Dinge erlebt. Zum Beispiel waren wir auf dem Fernsehturm, im Zoo, im Bundesrat und Bundestag, im Staatsgefängnis Hohenschönhausen, im Technikmuseum, ausgiebig shoppen in der Mall of Berlin, E-rollern auf dem Tempelhofer Feld und natürlich auch 10x bei Megges und nicht zu vergessen unser persönliches Highlight: die Blue Man Group. Besonders interessant fanden wir das Stasigefängnis und was die DDR damals mit den Menschen gemacht hat um ihre Ziele zu erreichen. Wunderschön war die Aussicht vom Fernsehturm und der Kuppel vom Bundestag. Lustig war es mit der U-Bahn zu fahren, auch wenn man dort auf seltsame Menschen trifft. Die Rückfahrt im Bus verlief ziemlich ruhig und einige schliefen, obwohl es hell draußen war. Wir beschäftigten uns auch anderweitig mit Spielen und die Lehrer organisierten sogar noch einen Blök Wettbewerb (Mähhhh).

Leonie Hummler, 10B