Schulpatron

Jakob Emele

Der gebürtige Stafflanger, der von seinem 22. Lebensjahr an in Roppertsweiler lebte, war Baumeister des

Zu weiteren Bauwerken zählen

die Kirche in Muttensweiler, der Zehntscheuerstadel in Winterstettenstadt, der Kirchturm in Ummendorf. Er wirkte als Baumeister bei der Barockisierung der Kirche in Winterstettendorf. Die Kapelle in Hagnaufurt wird ihm ebenfalls zugeschrieben. Auch im Neuen Schloß in Meersburg war er beteiligt. Eine Reihe von Objekten hatte er für den Fürstbischof von Konstanz zu bearbeiten. Als Berater wurde er zu verschiedenen Bauwerken hinzugezogen, u.a. zur Kirche in Bad Buchau. Einen Großauftrag hatte er vom Kloster Petershausen, der allerdings nicht umgesetzt wurde, aber ihm großzügig entlohnt wurde. Vom einfachen Maurermeister hat er sich durch intensive Selbststudien
zum anerkannten Baumeister seiner Epoche emporgearbeitet

Zum Leben von Jakob Emele

Die Familie Emele stammt aus dem Schwarzwald.
Nach dem 30-jährigen Krieg war der Urgroßvater aus St. Blasien eingewandert und 1659 mit einem dem Spital Biberach gehörenden Gut in Muttensweiler belehnt worden. Der Vater von Jakob Emele zog nach Stafflangen.

Jakob Emele wurde am 13.07.1707 als Sohn des Mathäus Emele in das Stafflanger Taufregister eingetragen. Über seine Lehrzeit ist nichts bekannt. Am 10.11.1729 heiratete Jakob Emele Katharina Schwärzlerin von Roppertsweiler, die Tochter des Maurermeisters Johann Schwärzler.
Von 1729 – 1731 arbeitete er bei Dominikus Zimmermann an der Wallfahrtskirche in Steinhausen. Schon 7 Jahre später nennt er sich Zunft- und Baumeister, im folgenden Jahr zeichnet er bereits als Oberzunftmeister. Am 17.11.1742 unterschreibt er in einem Protokoll als Zunft- und Baumeister. In diesem Jahr erhielt er auch den Auftrag , den Kirchturm der Ummendorfer Pfarrkirche neu zu gestalten. Er erhöht ihn um das Doppelte und schloß ihn mit einem schön gegliederten Barockhelm ab. Er wurde für mehrere Kirchen im Kreis Vorbild.