Wir sind überpünktlich am 13.10 um 00:00 Uhr von der Haltestelle an der Schule losgefahren. Die Fahrt war lang und alle waren viel zu aufgeregt, um zu schlafen. Es wurde bis früh am Morgen gelabert, bis wir halb verschlafen am Hotel Aletto angekommen sind.
Natürlich konnten wir nicht auf die Zimmer, sondern mussten direkt zum Brandenburger Tor, um Bilder zu machen. Erster Programmpunkt? Eine Selfie Challenge. Es schien eigentlich ganz einfach, man musste z.B. ein Bild mit einem „echten Berliner“ machen. Aber da hat sich rausgestellt, dass es keine echten Berliner in Berlin gibt, zumindest nicht beim Brandenburger Tor oder in der Umgebung. Danach konnten wir nicht direkt zum Hotel, sondern mussten zum Humboldt-Museum. Als wir endlich zum Hotel durften, hatten wir den Fehler gemacht, den Bus zu nehmen. Es war ein Albtraum, da zusammengequetscht zu stehen. Eine eigentlich kurze Fahrt hat eine halbe Stunde gedauert. Alle waren kaputt, als wir in die Zimmer durften.
Der zweite Tag war viel entspannter. Erstmals machten wir eine Stadtrundfahrt mit dem Bus und haben uns alle Sehenswürdigkeiten angeschaut. Dann gings direkt weiter zum Stasi-Gefängnis für eine Führung. Es war eigentlich ganz spannend auch wenn die Führung grenzwertig war. Zum Glück hatten wird dann den Nachmittag frei. Abends gings dann zum „Matrix“, um überteuerte Cola zu trinken und ganz verschwitzt zu tanzen.
Mittwochs gings am Morgen zum Teufelsberg für uns, auch wenn die meisten, die mitgekommen sind, eigentlich nur zu spät waren, um beim anderen Programmpunkt mitzumachen. Und weil die Lehrer ja so gut organisiert sind, waren wir um 10:00 Uhr auf dem Berg und wollten rein, auch wenn das Gelände erst um 11:00 Uhr aufgemacht hat! Nach der Wanderung statt einer Besichtigung sind wir erstmal zum Bundesrat und haben dort über die Wehrpflicht diskutiert. Am Abend sind wir zum Bundestag, um dort zu essen und unseren Abgeordneten Wolfgang Dahler zu treffen. Wir machten dort einen Rundgang durch den Bundestag, eine Fragerunde und dann sind wir hoch zur Kuppel, die nachts ganz wunderschön ist!
Der letzte volle Tag in Berlin war dann Donnerstag. Erstmals stand ein kurzer Besuch im Futurium an, dann gings zu von uns ausgewählten Museen. Ich und ein paar andere sind z.B. ins Berlin Street Art Museum mit Frau Schoch gegangen. Ein ganz empfehlenswerter Ort, da die Kunst dort so schön war. Letzter Programmpunkt für den Tag war ein gemeinsames Klassenessen. Die 10a in einem japanisches Restaurant. Dort gab es gutes Essen, auch wenn die meisten nur 50 Portionen Wackelpudding gegessen haben. Die 10b war Burger essen.
Freitags mussten wir zügig packen, denn die Rückfahrt war angesagt. Alle waren kaputt von der Woche, dennoch war es laut im Bus. Wir haben zwischen Thüringen und Bayern gestoppt, um uns dort das Dorf Mödlareuth, genannt „Little Berlin“, anzuschauen, auch wenn die Hälfte beim Vortrag eingeschlafen ist. Natürlich war das Highlight der Rückfahrt für alle der Besuch bei McDonalds.
Im Großen und Ganzen war Berlin schön, auch wenn wir dann alle ganz am Ende waren.
Und niemand wurde heimgeschickt – REKORD!!
Camelia Virsta, 10a
